Zunächst wird der Ersttermin vereinbart. Hier wird eine gründliche Anamneseerhebung stattfinden, eine ausführliche standardisierte Aufklärung, sowie festgestellt, ob bei Ihnen eine medizinische Indikation besteht. Sollte dies der Fall sein, empfehlen wir unseren Patienten mit ihrer Krankenkasse zu sprechen und die von uns gestellte Rechnung ggf. einzureichen. Vereinzelte Krankenkassen geben hier Zuschüsse.
Im Rahmen von betrieblichen Gesundheitsmanagement gibt es auch immer mehr Arbeitgeber, die ihre Belegschaft bei regelmäßiger Anwendung finanziell unterstützen und Zuschüsse gewähren.
Bei Privatpatienten übernehmen die Krankenkassen in der Regel die Kosten. Wir weisen an dieser Stelle darauf hin, dass Erstattungen und Zuschüsse variieren und nicht unserem Einfluss unterliegen. Es scheint auch hier sinnvoll, im Vorfeld eine Kostenübernahmeerklärung einzuholen.
Kontraindikationen - Sie sollten von einer Anwendung absehen
Wenn Sie innerhalb der letzten 6 Monate einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall hatten
Sie eine Tumorerkrankung haben, da die Auswirkungen der Kälte auf Tumoren nicht erforscht sind
Sie Angina pectoris haben und hin und wieder über Herzenge klagen
Bei akuter Herzschwäche mit Wassereinlagerungen in Beine oder Lunge
Sie einen nicht eingestellten Bluthochdruck haben oder trotz Medikamenten die Blutdruckwerte 160/90 mmHg übersteigen
Bei Durchblutungsstörungen in den Gefäßen oder Gefäßwandentzündungen
Herzschrittmacher / Defi
Dekompensiertes (instabiles) Asthma und COPD
Asthma, welches auf Kälte reagiert (Kälteasthma)
akute Atemwegsinfekte
Aktuelle Venenthrombosen oder Venenentzündungen
Akute Nieren- und Harnwegsinfekte
Schwere Blutarmut (Anämie)
Kälteallergien
Epilepsie oder generalisierte Krampfanfälle
Infizierte Wunden an der Haut
Bei Polyneuropathie durch Zuckererkrankung (Störung der Hautdurchblutung)
Schwangerschaft
Platzangst (relative Kontraindikation, Behandlung kann jederzeit abgebrochen werden)
M. Raynaud (weiße Finger bei Kälte sind eine relative Kontraindikation, da die Finger durch Handschuhe geschützt sind)
Quelle: Prof. W. Papenfuß, Die Kraft aus der Kälte, 3. überarbeitete Auflage, Edition k (Verlag)